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Tierschützer decken auf: Hundeleid im Spreewald

Pressemeldung von: Stefan Klippstein - 27.04.2012 09:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Auf abgelegenen Höfen, verwilderten Grundstücken und verlassenen Werksgeländen fristen im Spreewald unzählige Hunde ein elendes Dasein. Mitarbeiter des Arbeitskreises humaner Tierschutz e.V. haben in Rahmen einer großangelegten Recherche erschreckende Tierschicksale dokumentiert.


An einer schweren Eisenkette, Hunger, Durst, Hitze und Kälte gleichermaßen schutzlos ausgeliefert, fristete der Mischlingsrüde "Bully" zehn Jahre seines Lebens. Er ist nur einer von zahlreichen Hunden, die im Spreewald unter erbärmlichen Bedingungen als Wachhunde gehalten werden. In einer großangelegten Recherche gingen Mitarbeiter des Arbeitskreises humaner Tierschutz e.V. in den letzten Wochen Dutzenden Hinweisen von Anwohnern und Tierfreunden aus dem Spreewald nach. Stefan Klippstein, gelernter Tierpfleger und Mitarbeiter des Arbeitskreises, war dabei und berichtet: "Wir haben Hunde auf vollkommen heruntergekommenen Grundstücken, in zu kleinen Zwingern oder ohne ausreichend Witterungsschutz angetroffen. Teilweise saßen sie in ihrem eigenen Kot oder hatten noch nicht einmal Wasser."

Die Haltung von Hunden wird seit 2001 durch die Tierschutz-Hundeverordnung geregelt. Diese schreibt auch für Privathaltungen Mindeststandards vor, wie Hunde zu halten sind, so müssen alle Hunde ausreichend Auslauf erhalten, täglich Kontakt zu Menschen haben und einen geeigneten Witterungsschutz frei aufsuchen können.
"Zahlreiche Haltungen im Spreewald erfüllten noch nicht einmal diese Minimalvorgaben", so Stefan Klippstein, "wie vor hundert Jahren werden dort Wachhunde angebunden oder im kleinen Zwinger gehalten." Der Verein hat gegen zahlreiche Halter Anzeige erstatten müssen. Für einen Hund hatte die Recherche des Vereins schon jetzt ein Happy End. "Bully" wurde von seinem Halter freiwillig abgegeben. Nach 10 Jahren Kettenhaltung wartet er nun in einer Pflegestelle auf ein neues Zuhause.

"Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch das Leben der anderen Hunde im Spreewald lebenswert wird", so Stefan Klippstein, "die Recherche und die Anzeigen waren nur der erste Schritt. Durch Aufklärungsarbeit wollen wir erreichen, dass die Anbinde- und Zwingerhaltung von Hunden endlich beendet wird. Diese Form der Tierhaltung ist überholt und absolut tierschutzwidrig."

Ein Video von der Recherche und Kettenhund "Bully" finden Sie hier: http://www.tierschutzbuero.de/kettenhund-bully/





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