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SEB ImmoInvest: Der letzte Vorhang ist gefallen.

Pressemeldung von: Erich Jeske - 15.05.2012 14:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Eine Information des DVS Deutschen Verbraucherschutzrings e.V.

Erfurt, 15. Mai 2012. Wie der Deutsche Verbraucherschutzbund e. V. (DVS) mitteilt, muss der SEB ImmoInvest-Fonds abgewickelt werden. Der Fonds, der am 7. Mai für einen Tag wieder geöffnet wurde, hat nicht genug liquide Mittel, um alle Anteilsrückgaben der Anleger auszuzahlen.

"Es kam, wie wir es befürchtet hatten", sagt Claudia Lunderstedt-Georgi. Die Geschäftsführerin des DVS macht keinen Hehl daraus, dass sie nicht zu denjenigen gehörte, die glaubte, der auf Eis gelegte offene Immobilienfonds SEB ImmoInvest könne wieder zum Leben erweckt werden. Am 7. Mai 2012 hatten die Anleger des sechs Milliarden Euro Schwergewichts bis 13 Uhr die Gelegenheit, ihre Anteile zurück zu geben. "Wie die Kapitalanlegegesellschaft mitgeteilt hat", erklärt Claudia Lunderstedt-Georgi, die Geschäftsführerin des DVS, "hätten die liquiden Geldmittel
nicht ausgereicht, um im Falle einer Öffnung die rückgabewilligen Anleger
auszuzahlen". Die SEB hatte mit dieser eintägigen Wiedereröffnung die Verantwortung für den Verbleib oder die Abwicklung des Fonds den Anlegern in die Schuhe geschoben. Wie das Fonds-Management mitteilte, hätten sich viele Anleger eine Wiederbelebung gewünscht.Genaue Zahlen darüber, wie viele Anleger ihre Anteile zurückgeben wollten, gibt es nicht.

Negative Signalwirkung für die Konkurrenz

"Jetzt, da die Abwicklung des SEB ImmoInvest feststeht, fokussieren sich Marktbeobachter und Anleger auf die Credit Suisse", meint die DVS-Geschäftsführerin. Das Flaggschiff der Eidgenossen, der CS Euroreal ist ebenfalls seit zwei
Jahren eingefroren. Am 18. Mai wird sich entscheiden, ob diesen offenen Immobilienfonds das gleiche Schicksal wie der SEB ImmoInvest droht, denn dann endet die vom Gesetzgeber vorgegebene Aussetzungsfrist. Claudia Lunderstedt-Georgi: "Man muss kein Fondsanalyst sein, um verstehen zu können, dass die Situation nach der Abwicklung des SEB-Fonds für die Credit Suisse nicht einfacher geworden ist. Ich denke, dass auch viele CS-Anleger den Glauben an eine Wiedereröffnung des CS Euroreal verloren haben." Das Management hat die aktuelle Situation noch nicht kommentiert, gibt aber an, dass weiterhin an einer möglichen Wiedereröffnung gearbeitet werde.

Und nun?

Die Anleger werden nach der Abwicklung des SEB ImmoInvest-Fonds sehr viel Geld verlieren. Dennoch gäbe es, so Lunderstedt-Georgi, die Möglichkeit, auch in diesem Fall Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Schließlich wurden offene Immobilienfonds wie der SEB ImmoInvest einst als sichere Anlagemöglichkeit verkauft. "Wer Anteilsscheine gezeichnet hat, bei denen die Verjährung noch nicht gegriffen hat, hat bei einer potenziellen Klage wegen Falschberatung durchaus Aussicht auf Erfolg", weiß die DVS-Geschäftsführerin. Eine Überprüfung durch auf das
Kapitalrecht spezialisierte Anwälte ist also mehr als ratsam.

Deutscher Verbraucherschutzring e.V. (DVS)
Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS) setzt sich seit Jahren gezielt für die Interessen geschädigter Verbraucher und Kapitalanleger ein. Oberstes Ziel dabei ist es, einen privaten Verbraucherschutz in Deutschland weiter fest zu verankern, um so die Interessen der Verbraucher kompetent, effektiv und konsequent gegen betrügerische Unternehmen durchzusetzen. Der DVS bündelt unter anderem die Interessen geschädigter Kapitalanleger in sog. Arbeitsgemeinschaften. Als
eingetragener Verein arbeitet er mit spezialisierten und erfahrenen Rechtsanwälten zusammen.

Weitere Informationen unter www.dvs-ev.net




















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