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Baufinanzierung: Mehr Kreditnehmer mit zu geringer Eigenkapitalquote

Pressemeldung von: Stephan Scharfenorth - 16.05.2012 09:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.



Aufgrund des Anstiegs der Immobilienpreise beantragen immer mehr Immobilienerwerber mit zu geringem Eigenkapitalanteil eine Baufinanzierung. Für die Kreditnehmer bedeutet dies, dass sie ein Risiko eingehen. Bei steigenden Zinsen könnte ihre Anschlussfinanzierung gefährdet sein.

Gestiegene Immobilienpreise wirken sich aus
Zur Zeit ist ein Trend bezüglich der Aufnahme von Immobiliendarlehen festzustellen, der in den gestiegenen Preisen für Häuser und Eigentumswohnungen begründet liegt: Weil immer mehr Immobilieninteressenten eine höhere Darlehenssumme benötigen, um ihren Immobilienwunsch umsetzen zu können, sinkt die Eigenkapitalquote. Dies belegt der Baufi24-Länderindex April 2012 des Baufinanzierungsportals baufi24.de, der alle zwei Monate die neuesten Entwicklungen im Bereich der Baufinanzierung aufzeigt. Demzufolge betrug der Objektwert der zu finanzierenden Immobilien im April durchschnittlich 199.609 Euro, im Februar lag er noch bei 187.658 Euro. Kreditnehmer beantragten dazu Darlehen in Höhe von 173.212 Euro, seit Februar (156.887 Euro) zeigt sich also ein deutlicher Anstieg der gewünschten Kreditsumme. Im Verlauf von zwei Monaten ist somit - dem Baufi24-Index zufolge - der Anteil von durchschnittlich rund 20 Prozent Eigenkapital auf knapp 15 Prozent gesunken.

Anschlussfinanzierung gefährdet
Die Zahlen weisen darauf hin, dass auch sogenannte "Schwellenhaushalte" die derzeitige Niedrigzinsphase (Verweis: DGZF Pfandbriefrenditen) nutzen, um eine Baufinanzierung zu beantragen. Bei einem höheren Zinsniveau könnten sich diese Kreditinteressenten eine Finanzierung gar nicht oder nur bedingt leisten. "Eine Entwicklung, die kritisch zu betrachten ist", warnt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer von Baufi24.de (http://www.baufi24.de/), "denn die betroffenen Haushalte werden nur schwer ein passendes Darlehen erhalten und selbst wenn doch, ist eine vollständige Tilgung nicht sichergestellt, da die Finanzierung womöglich bei einer Anschlussfinanzierung mit höheren Zinsen gefährdet ist."

Zinsaufschlag für höheren Darlehensanteil
Durchschnittshaushalte sollten für ein Baufinanzierungsdarlehen eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 oder 30 Prozent einbringen, im Idealfall bezahlen Kreditnehmer 40 Prozent aus eigener Tasche. Für Darlehen in einem Umfang bis zu 60 Prozent der Gesamtkosten offerieren Banken in der Regel die günstigsten Konditionen. Wer als Kreditnehmer weniger zu Verfügung hat, zahlt entsprechende Zinsaufschläge, weil die Bank mit der Vergabe ein höheres Risiko eingeht und dafür einen entsprechenden Ausgleich verlangt. Je höher der Darlehensanteil, desto teurer wird es. Das führt nicht nur dazu, dass die Gesamtkosten für die Baufinanzierung spürbar steigen, sondern birgt auch für die Zukunft ein Risiko in sich. Denn nach Ablauf der Zinsbindungszeit muss der Kreditnehmer einen noch entsprechend höheren Restschuldbetrag tilgen. Sind in der Zwischenzeit die Zinsen gestiegen, können sich dadurch auch die Raten des Folgedarlehens enorm verteuern und - im schlimmsten Fall - sogar unbezahlbar werden.

Risiko vermeiden
Vor einem solchen Szenario sollten sich Immobilienerwerber, die derzeit ein mögliches Darlehen nur am eigenen finanziellen Limit bewältigen könnten, schützen. "Zwar mag es verlockend sein, aufgrund der attraktiven Rahmenbedingungen den Eigenheimwunsch möglichst schnell umzusetzen, doch ist das Risiko dann einfach zu groß", sagt Experte Scharfenorth "Wer sich noch etwas Zeit gibt, um ausreichend Eigenkapital anzusammeln,
fährt besser und vermeidet die Gefahr, sich später von seiner Immobilie aufgrund zu hoher Raten wieder trennen zu müssen."




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