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Leere Meere für riesige Fleischberge und fette Zuchtlachse

Pressemeldung von: SAVE Wildlife Conservation Fund - 08.06.2012 09:10 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Jeder dritte wild gefangene Fisch landet in der Fleisch- und Geflügelindustrie Pressemitteilung zum Welttag der Meere am 8.Juni

Rund 80 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte werden jährlich in den Weltmeeren gefangen. Und das, obwohl die Bestände kurz vor dem Kollaps stehen: Rund 80% sind überfischt bzw. bis an die Grenzen befischt. Bei den großen Raubfischen wie Thunfisch sind es sogar 90%.

Trotz dieser alarmierenden Zahlen endet jeder dritte wild gefangene Fisch nicht einmal beim menschlichen Verzehr, sondern wird nach Angaben der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA als Fischmehl oder Futteröl an Schweine, Hühner oder in Aquakulturen verfüttert. Diese Verschwendung kritisiert der SAVE Wildlife Conservation Fund, der sich für das Überleben des Ökosystems Meer einsetzt.

Dass Fisch aus Aquakulturen nachhaltig und ressourcenschonend sein soll, ist ein Mythos. Für ein Kilogramm gezüchteten Lachs beispielsweise müssen bis zu fünf Kilogramm wild gefangener Fisch als Fischmehl verfüttert werden. Bei der Thunfischzucht sind es sogar 20 Kilogramm pro Kilogramm Thunfisch. Der Fisch, der eigentlich vor allem in Entwicklungsländern eine wichtige Proteinquelle darstellt, wird dadurch enorm verschwendet.

All das geht einher mit einer massiven Umweltzerstörung: Die Lachsindustrie im Süden Chiles hat ganze Küstenstriche samt ihrer Gewässer zerstört, da Medikamente gegen Fischparasiten und Antibiotika, die in der Marikultur (Fischzucht in Käfigen im Meer) verwendet werden, ungefiltert ins Meer fließen. Für die Garnelenfarmen in Ecuador wurden Mangrovenwälder abgeholzt. Antibiotikaverseuchte Gewässer, zerstörte Landstriche, Verlust einzigartiger Ökosysteme - das ist die Bilanz der Aquakultur.

Auch in der Nutztierhaltung wird Fischmehl und Fischöl als Futtermittel verwendet. Doch hier kommt zum ökologischen Aspekt noch ein gesundheitlicher hinzu: Fleisch und Eier von Tieren, die mit Fischmehl gefüttert wurden, ist häufig mit Dioxin und Methylquecksilber belastet. Erst vor rund einem Jahr hatte das Agrarministerium Niedersachsen ein Schweinefutter zurückgerufen, das Fischöle mit zu hohem Dioxingehalt enthielt.

Fischmehl im Rinderfutter wurde zwar im Zuge der BSE-Krise verboten, doch bald darauf wieder gelockert: Seit Herbst 2008 ist in der EU die Verwendung von Fischmehl bei der Herstellung von Milchaustauschern für Kälber und Lämmer gestattet. Welche gesundheitlichen Folgen das für Mensch und Tier hat, wenn Pflanzenfresser ungewollt zu Fleischfressern werden, ist nicht hinreichend erforscht.

Anlässlich des Welltags der Meere weist der SAVE Wildlife Conservation Fund noch mal ausdrücklich darauf hin, dass weder die Fischzucht in Aquakulturen der richtige Weg ist, die Überfischung zu stoppen, noch die Entscheidung Fleisch statt Fisch zu essen.
"Beides hängt jeweils voneinander ab" erklärt Dr. Maike Förster, Biologin und wissenschaftliche Beraterin bei SAVE. "Wer wirklich einen effektiven Beitrag zum Schutz der Meere leisten will, muss eine Zeitlang sowohl auf Fisch, als auch auf Fleisch verzichten. Zumindest so lange bis sich die Bestände erholt haben und das natürliche Gleichgewicht wieder hergestellt wurde." Gleichzeitig, so SAVE, ist die Rückkehr zu traditionellen, fischschonenden Methoden unverzichtbar. Das heißt vor allem: weg von kilometerlangen Schleppnetzen, die auch unzählige Tiere wie Delfine und Schildkröten das Leben kosten.

posted by PR-Gateway


Firmenkontakt:
SAVE Wildlife Conservation Fund
Lars Gorschlüter
Dieselstrasse 70
42489 Wülfrath
E-Mail: l.gorschlueter@save-wildlife.com
Telefon: 0178-3103344
Homepage: http://www.save-wildlife.com


Firmenbeschreibung:
SAVE Wildlife Conservation Fund ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Wülfrath, die sich gezielt für die globale und nachhaltige Förderung des Natur- und Artenschutzes einsetzt. Hauptschwerpunkt sind bedrohte afrikanische Wildtiere.



Pressekontakt:
SAVE Wildlife Conservation Fund
Lars Gorschlüter
Dieselstrasse 70
42489 Wülfrath
E-Mail: l.gorschlueter@save-wildlife.com
Telefon: 0178-3103344
Homepage: http://www.save-wildlife.com

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