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Haus Hebron: Dreiste Pflegedienste- und der Rechtsstaat sieht zu und zahlt?

Pressemeldung von: Gabriele Jenke - 08.05.2012 12:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.



Der Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 04.03.2012 von Katrin Hummel, "Die gepflegte Abzocke", stellt die dringende Forderung an die Berliner Behörden, sich nunmehr dieser skandalösen und mafiösen Zustände in den privaten Pflegediensten anzunehmen, schließlich sind 100 Millionen Euro kein Pappenstiel, um die der Staat jedes Jahr betrogen wird. Im Zusammenwirken zwischen privaten Pflegediensten und Obdachlosenunterkunft lassen sich gute Geschäfte machen. So erfuhren die Bürger von Oberspree am 15.06.2009 auf einer Bürgerversammlung zum Thema Haus Hebron (Obdachlosenunterkunft), dass von den damaligen 96 Bewohnern 90 eine Pflegestufe besitzen. Dabei muss man wissen, dass der Betreiber des Hauses Hebron und der Vereinsvorsitzende des privaten Pflegedienstes Omnibus e.V., die Investoren des neuen Gebäudes (umstrittener Neubau Haus Hebron Oberspree mit einer Kapazität von 120 Plätzen) sind. Nach Fertigstellung wird der Wohnraum an die Hebron GmbH vermietet. Praktisch dabei ist, dass bei dem Pflegedienst der Sohn des Betreibers des Hauses Hebron, Herr Daniel Ebel, als Einsatzleiter tätig ist. Mehr Informationen unter: www.buergerinitiative-oberspree.de Damit niemand es eigenartig findet, dass in diesem Haus nur ein Pflegedienst tätig ist, etablierte sich dort gleich ein zweiter, die DomusVita gGmbH. Wie zu erfahren ist, handelt es sich bei dem Pflegedienstleiter von DomusVita gGmbH um einen weiteren Sohn des Betreibers des Hauses Hebron, nämlich Herrn Alexander Ebel. Und damit es weiter in der Familie bleibt, ist der Schwiegersohn Geschäftsführer.

Derartig familiär organisierte "Geschäftsbeziehungen" können den systematischen Betrug auf Kosten der Steuerzahler erleichtern. Da die Bewohner des Hauses Hebron überwiegend durch Sozialämter der Stadt Berlin eingewiesen werden und deshalb auch die Miete zwischen 12,78 Euro für ein Bett im Mehrbettzimmer und 25,56 Euro für ein Einbettzimmer täglich übernehmen, ist es für den Pflegedienst lukrativ, so viele Bewohner mit Pflegestufen zu haben und möglichst auch langfristig. Da viele der Bewohner, wenn sie in die Obdachlosenunterkunft eingewiesen werden, bereits Pflegegeld bekommen, sind sie eine lohnende Einnahmequelle für das Firmengeflecht. Wie weitere Geldzuwendungen des Sozialamtes verteilt werden, entscheiden der Betreiber und seine Helfershelfer. Betroffene und ein ehemaliger Angestellter sprechen von Erpressungen, Nötigungen und Erniedrigungen der Hilfsbedürftigen. Eigenartig ist es auch, dass die gemeinnützige DomusVita GmbH auch noch Studentenwohnraum in Berlin-Niederschöneweide, Michael-Brückner-Straße 5, für einen qm-Preis von 16,99 Euro anbietet und vermietet. Hier fungiert der Objektleiter des Hauses Hebron, Herr Detlef Pospiezny, als Ansprechpartner für die Zimmervermietung.

Ein gemeinnütziger Pflegedienst als Zimmervermieter für Studenten? Hauptsache es bleibt in der Familie! Staatliche Kontrolle: Fehlanzeige! Bürger, welche die Missstände ansprechen werden beschimpft, Politiker und gewählten Vertreter verstricken sich in Kompetenzgerangel, letztendlich zahlt ja der Bürger.

Über Zustände in diesem Haus und insbesondere in der Pflege wurden die Mitglieder der Bürgerinitiative Oberspree per E-Mail von einer Pflegekraft informiert: Auszugsweise: "die größte Sorge bereitet mir der Umgang und die Sicht auf die Patienten/Bewohner, wir sind angehalten, Patienten so selten wie möglich ins Krankenhaus einweisen zu lassen da dadurch viel Geld verloren geht", "da Hebron in letzter Zeit fast nur junge Menschen aufgenommen hat, bei denen ein Pflegebedarf kaum zu rechtfertigen ist, wird aus bestehenden Patienten, auf einmal ein richtiger Pflegepatient". Abschließend sollte man nicht glauben, dass die Behörden untätig waren nachdem sie von den Zuständen Kenntnis erhielten, aber die angemeldeten Kontrollen hätten nichts ergeben! Es bleibt eben alles in der Familie.





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