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Grillsaison 2012: Erste Sonnenstrahlen - erste Verletzte

Pressemeldung von: Wolfgang Eck - 17.05.2012 09:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Brennspiritus ist nach wie vor im Rennen / Kinder in Gefahr / Ãœber 500 Schwerverletzte im Jahr / IFS mahnt zur Vorsicht


Kiel, im Mai 2012. Kaum gab es das erste sonnige Wochenende im April, wurde "angegrillt" in Deutschland. Das ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Bundesbürger. Mindestens 70 Millionen Mal wird im Jahr zwischen April und Oktober im Freien gegrillt. Doch schon nach dem ersten kurzen Aufflackern der Grillsaison hat diese bereits die ersten Opfer gefordert. Unter anderem ein vierjähriges Mädchen aus Hessen, das schwere Verbrennungen erlitt, weil ein Erwachsener trotz der ebenfalls Jahr für Jahr nicht müde werdenden Warnungen Brennspiritus benutzt hat. "Wir denken als Schadenverhüter, dass es in Deutschland niemanden mehr geben dürfte, der die Gefahren nicht kennt - und werden durch solches Fehlverhalten immer aufs Neue überrascht", sagt Dr. Hans-Hermann Drews, Standortleiter des Kieler Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e. V. (IFS). "Deswegen hören wir auch nicht auf zu warnen." Dennoch passieren jedes Jahr unzählige, leichtfertig verursachte Unfälle, da gefährliche Brandbeschleuniger wie Spiritus eingesetzt werden und simple Faustregeln zum sicheren Grillen nicht beachtet werden. "Mir passiert schon nichts" lautet die Erklärung, die Psychologen den optimistischen Fehlschluss nennen.

Seit Jahren ist die Anzahl der Unfallopfer leider unverändert zu hoch. Unfallberichte von Feuerwehren und Krankenhäusern sind erschreckend. Circa 4.000 Menschen verletzten sich jährlich, statt ihr Grillgut zu genießen. 500 Menschen werden pro Jahr mit schwersten Verbrennungen vom Notarzt abgeholt - und ihr Leben lang daran denken.

Und wer beispielsweise seinen Freund nicht daran hindert, Spiritus ins Feuer zu gießen, der haftet ebenso. Wer nicht eingreift, der - so hat das Oberlandesgericht Hamm (Az.: 9 U 129/08) geurteilt - ist gleichermaßen mitschuldig. "Brandbeschleuniger sind die Hauptauslöser von Grillunfällen. Es besteht Lebensgefahr", warnt Drews.


Wer sich nicht der Brand- und Explosionsgefahr beim Grillen aussetzen will, nimmt beispielsweise harmlose Zündwürfel. Gut geeignet sind auch sogenannte "Grillstarter". Das ist im Grunde nur ein Stück Rohr aus Stahl mit Griff und einer gelochten Platte im unteren Teil. Darin wird die Kohle mit Papier entzündet. Durch den "Kamineffekt" glüht diese schnell durch und kann dann auf den Grill geschüttet werden. Ein neuer und ebenfalls sicherer Trend sind elektrische Grillanzünder, beispielsweise in Form einer Heizspirale. Diese wird unter der Kohle oder den Briketts positioniert und so innerhalb weniger Minuten eine rauchfreie Glut erzeugt.


IFS-Tipps: Auf Nummer sicher beim Grillen

Die Fachleute des Institutes für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer empfehlen:

1. Kinder über die Gefahren aufklären und nicht unbeaufsichtigt las-sen!

2. Niemals Brennspiritus oder Benzin auf bereits brennende oder glimmende Kohle gießen. LEBENSGEFAHR!

3. Feuerfesten Untergrund im Freien als Standort wählen und ein standsicheres Gerät verwenden. Kohle nur mit geeigneten Zündhilfen (Anzündern, Trockenspiritus, Pasten, Grillstarter) anzünden!

4. Ausreichenden Sicherheitsabstand von Feld, Wald und Flur sowie von brennbaren Stoffen einhalten. Auf die Windrichtung achten!

5. Beim Einkauf auf sichere und geprüfte Qualität achten, die in der Regel durch DIN- oder GS-Zeichen dokumentiert wird!

6. Grillhandschuhe ohne Kunstfasern und lange Grillzangen benutzen!

7. Selbst bei schlechtem Wetter gehört ein Grill nicht unter den Sonnen¬schirm und schon gar nicht in einen geschlossenen Raum. Rauch ist giftig und lebensgefährlich.

8. Glutreste sorgfältig ablöschen und erst nach vollständiger Abkühlung entsorgen! Asche ist nicht kompostierbar und gehört in den Restmüll.





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