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DEKRA: Berliner Kinderspielplätze immer gefährlicher

Pressemeldung von: - 17.04.2012 12:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Neuerliche Stichproben: Kein einziger geprüfter Spielplatz ohne Mängel - Mängelquote im Vergleich zum Vorjahr dramatisch angestiegen

Berlin - Der ohnehin bedenkliche Zustand von Spielplätzen in Berlin wird für Kinder immer gefährlicher. Eine neuerliche Stichprobenuntersuchung durch DEKRA in der Hauptstadtregion in diesem Jahr ergab ein noch schlechteres Ergebnis als 2011.

Waren im Vorjahr wenigstens noch zwei der zehn überprüften Spielplätze ohne Mängel, blieb bei der aktuellen sicherheitstechnischen Beurteilung kein einziger Kinderspielplatz ohne Beanstandung. Insgesamt wurden bei der Überprüfung auf den zehn Spielplätzen 62 Geräte, darunter 13 Kombigeräte, überprüft. Dabei wurden 73 Mängel festgestellt, 68 schwere und fünf geringe.

Im Vorjahr waren bei 49 überprüften Geräten 19 Mängel, davon zehn schwere und neun geringfügige, festgestellt worden. Damit ist die letztjährige Mängelquote von "nur" 38,8 Prozent rein rechnerisch sprunghaft auf 117,7 Prozent angestiegen. Entsprechend dramatisch liest sich auch die aktuelle Mängelliste: Gesplittertes Holz, hervorstehende Metallstäbe, Pilzbefall, defekte Seile, lockere Bodenhalterungen, morsche Holzbalken, verschlissene Sitze, fehlende Absturzsicherungen, Zaunschäden, verunreinigte Randbereiche, zu große Fallhöhen und gefährliche Fingerfangstellen.

"Schlecht gewartete Spielplatzgeräte stellen eine ernsthafte Gefahr für die Kinder dar", warnte am Dienstag, 17. April 2012, Sicherheitsexperte Frank Hoffmann von DEKRA Industrial bei der Bekanntgabe der Zahlen. In diesem Zusammenhang wies er auf die Verkehrssicherungspflicht (§ 823 BGB) der Spielplatzbetreiber hin, die für den betriebssicheren Zustand zu sorgen hätten. Dies betreffe die regelmäßige Wartung, Inspektion und Beseitigung von Mängeln.

Für öffentliche Kinderspielplätze gelten nach den Angaben Hoffmanns noch strengere Maßstäbe. Die Ende 2008 erschienene europaweit geltende Norm "Spielplatzgeräte und Spielplatzböden" (DIN EN 1176) verlange drei Arten von Inspektionen. Neben einer wöchentlichen Sichtkontrolle zum Erkennen offensichtlicher Gefahren müsse alle ein bis drei Monate eine Funktionskontrolle zur Überprüfung des Betriebs und der Stabilität durchgeführt werden. Ferner sei eine jährliche Hauptinspektion vorgeschrieben, die zur Beurteilung des allgemeinen betriebssicheren Zustands der Geräte diene.

DEKRA hat die Untersuchungen der zufällig ausgewählten Spielplätze in unterschiedlichen Bezirken anonymisiert aus Marktforschungsgründen durchgeführt und wird die Ergebnisse nicht detailliert veröffentlichen. Bei akuten Gefährdungen informiert DEKRA die zuständigen Betreiber.

DEKRA ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen. Das Unternehmen ist heute in mehr als 50 Ländern aktiv. Rund 28.000 Mitarbeiter sorgen nachhaltig für Sicherheit, Qualität und Umweltschutz. Die DEKRA SE ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Die DEKRA Geschäftsfelder "Automotive", "Industrial" und "Personnel" stehen für qualifizierte und innovative Dienstleistungen rund um Themen wie Fahrzeugprüfungen, Gutachten, internationale Schadenregulierung, Consulting, Industrie-Prüfdienstleistungen, Produktprüfungen, Zertifizierungen, Umweltschutz, Qualifizierung und Zeitarbeit. In 2011 erzielte DEKRA einen Umsatz in Höhe von ca. 2 Milliarden Euro. In der Hauptstadtregion ist DEKRA mit Niederlassungen in Berlin, Oranienburg und Potsdam sowie zahlreichen Kfz-Prüfstellen, Stationen und Außenstellen vertreten.

(Hinweis: Bildmaterial kann über Butterfly Communications - 030/84312127 - angefordert werden.)

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