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Moderne Dienstleister statt Gralshüter des Wissens

Pressemeldung von: Bernhard Schenk - 21.05.2012 10:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

101. Bibliothekartag: Rolle hat sich grundlegend gewandelt

Hamburg, 21. Mai 2012. Vom 22. bis 25. Mai 2012 diskutieren rund 4.500 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus aller Welt auf dem 101. Deutschen Bibliothekartag die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft. Besonders das digitale Zeitalter mit seinen Implikationen stellt Bibliotheken weltweit vor neue Aufgaben. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Bibliotheken - Tore zur Welt des Wissens" und ist der wichtigste Kongress zur Fort- und Weiterbildung seiner Art in Europa. Veranstaltungsort ist das Congress Center Hamburg.

Bibliotheken sind heute weit mehr als schlichte Sammelstätten für Bücher. Insbesondere Digitalisierung und Vernetzung haben die Büchereien grundlegend verändert. EDV-gestützte, über das Internet zugängliche Datenbanken sind bereits selbstverständlich im Bibliothekswesen. Sie stellen aber nur den ersten Schritt dar. Langfristiges Ziel ist es, eine virtuelle Bibliothek zu schaffen, so dass jeder Nutzer mit Internetanschluss auf die Inhalte zugreifen kann. Der Weg dorthin ist voller Herausforderungen für die Bibliothekare.

Auf dem Bibliothekartag werden innovative Lösungsansätze vorgestellt, beispielsweise wie Social Media oder Smartphone-Apps Einzug in den Alltag der Büchereien halten. "Google und Facebook sind für uns keine Konkurrenten, sondern wichtige Werkzeuge für das tägliche Geschäft", stellt die Vorsitzende des Berufsverbands Information Bibliothek e.V. (BIB), Kirsten Marschall von den Bücherhallen Hamburg, klar. Wie die Bibliotheken ihre wertvollen Daten bei sich ändernden Betriebssystemen und technischen Standards langfristig sichern können, wird ebenfalls diskutiert.

Reform des Urheberrechts
Weiterer Schwerpunkt auf der Agenda ist das Urheberrecht. Die Bibliothekare haben die Wichtigkeit des Themas schon vor langer Zeit erkannt. "Für Bibliothekare ist es eine Selbstverständlichkeit, das Recht der Kulturschaffenden und Autoren auf die Früchte ihrer Arbeit anzuerkennen.
Allerdings behindern die rechtlichen Restriktionen immer mehr den notwendigen Austausch der Forschungsergebnisse. Bibliothekare unterstützen daher Wissenschaftler bei der Forderung nach freiem Zugang zu den Ergebnissen ihrer Forschung", erklärt VDB-Vorsitzender Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der Universitätsbibliothek München. Der Gesetzgeber ist aufgerufen, ein eigenes Wissenschaftsurheberrecht zu schaffen.

Auch in Zukunft unverzichtbar
Bildung ist längst als ein Schlüssel für den Erfolg Deutschlands in der Zukunft in den Mittelpunkt der politischen Diskussion gerückt. Bibliothekarinnen und Bibliothekare verstehen sich als Vermittler von Information und sind damit in Städten und Gemeinden, Schulen und Hochschulen sowie Instituten und Unternehmen wichtige Partner. Das werde auch in Zukunft so bleiben, ist sich Michael Reisser, BIB-Geschäftsführer sicher: "Wir verzeichnen stetig wachsende Nutzerzahlen. Das zeigt, dass die Bibliothek allen Unkenrufen zum Trotz noch lange unverzichtbar für ein gut funktionierendes Bildungssystem sein wird."

Große fachliche Vielfalt
Über 400 Fachvorträge und Präsentationen stehen auf dem Programm des Bibilothekartags, dazu präsentieren 150 Aussteller Produkte und Dienstleistungen. "Die Vielfalt der Themen in den Vortragsveranstaltungen zeigt, dass wir als Berufsgruppe den Bedarf unserer Kunden kennen", so Brintzinger. Die zahlreichen Experten, die sogar aus den USA, Korea und Usbekistan nach Hamburg kommen, werden sich über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in der Branche austauschen. "Wir freuen uns über die große Zahl der Anmeldungen, sehen uns als Veranstalter aber auch mit großen Erwartungen unserer Kolleginnen und Kollegen konfrontiert", erklärt Marschall. Darüber hinaus werden sich Bücherbusse aus ganz Deutschland in einer eigenen Schau präsentieren.

Weitere Informationen inklusive dem vollständigen wissenschaftlichen Programm des Kongresses finden Sie unter http://www.bibliothekartag2012.de/.



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