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Reiseinfos für Schwangere

Pressemeldung von: AOK - Die Gesundheitskasse in Hessen - 18.07.2016 11:44 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

Viele Frauen machen sich Gedanken, ob sie auch während der Schwangerschaft verreisen dürfen.

Reiseinfos für Schwangere
Mit Babybauch auf Reisen: Beachten Schwangere ein paar Kleinigkeiten, steht dem Urlaub nichts im Weg (Bildquelle: @shutterstock.com)
Eines vorweg: Auch mit Babybauch ist Urlaub erlaubt. Es gibt nur ein paar Kleinigkeiten, auf die werdende Mütter achten sollten.

Der Zeitpunkt
Der beste Zeitpunkt für eine Reise während der Schwangerschaft ist für die meisten Frauen das zweite Schwangerschaftsdrittel. Denn dann ist die lästige Übelkeit meist wieder verschwunden und auch die Müdigkeit lässt langsam wieder nach, da der Körper sich inzwischen an die Hormonumstellung gewöhnt hat. Außerdem ist der Bauch noch nicht so groß und belastend.

Das Reiseziel
Wahrscheinlich ist ein Reiseziel innerhalb Europas am attraktivsten und wird von vielen Frauen während der Schwangerschaft bevorzugt. Die Anreisedauer ist erträglich und die medizinische Versorgung vor Ort entspricht den gewohnten Standards. Außerdem ist bei EU-Reisen üblicherweise keine Impfung erforderlich. Generell sollten Reisen in Länder mit ungewohnten klimatischen Bedingungen, wie heiß-feuchtem Klima, oder in hohe Gebirgsgegenden vermieden werden. Denn das Temperaturregulationszentrum des Körpers arbeitet in der Schwangerschaft ohnehin schon auf Hochtouren. Dadurch sind Schwangere eventuell anfälliger für Atem- und Kreislaufprobleme sowie geschwollene Beine und Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes.

Tipp: Im Vorfeld der Reise erkundigen, wo man im Falle eines Falles medizinische Hilfe erhält.

Reiseschutzimpfungen
Während einer Schwangerschaft sollte nur dann geimpft werden, wenn eine medizinische Notwendigkeit dafür gesehen wird - so lautet die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_AllgemeineFragen/FAQ-Liste_AllgFr_Impfen.html#FAQId2407242) (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Auf keinen Fall dürfen Lebendimpfstoffe verabreicht werden (z. B. Masern, Mumps, Röteln, Gelbfieber etc.). Die Gefahr, dass die Mutter durch den Impfstoff erkrankt und die Krankheit auf das Kind überträgt, ist dabei zu hoch.

Eine Ausnahme stellt die Impfung gegen die saisonale Influenza (Grippe) dar. Die STIKO und der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) raten sogar Schwangeren dazu. Bei gesunden Frauen wird eine Impfung ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei Frauen mit chronischen Erkrankungen - wie beispielsweise Asthma - schon ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel empfohlen. Die Sicherheit der Impfstoffe, die Bestandteile von abgetöteten Influenza-Erregern enthalten, ist gut belegt. Es gibt keine Hinweise, dass die Impfung der Mutter in der Schwangerschaft die Gesundheit des Kindes ungünstig beeinflusst.

Welche Impfungen darüber hinaus unbedenklich sind, sollte man am besten mit seinem Arzt besprechen.

Am besten ist natürlich ein Reiseziel, in dem erst gar keine Reiseschutzimpfungen verlangt werden.
Außerdem sollten Malariagebiete ebenfalls gemieden werden, da Schwangere ein hohes Erkrankungsrisiko haben.

Exkurs: Zika-Virus
Das Zika-Virus ist eine Infektion, die hauptsächlich durch Mücken übertragen wird. Die Symptome sind Hautausschlag, Schmerzen in Kopf, Gelenken und Muskeln sowie Bindehautentzündung und ggf. Fieber. Das Zika-Virus wird für Hirnfehlbildungen bei Kindern im Mutterleib verantwortlich gemacht.

Aktuell breitet sich das Virus in über 40 Ländern in Süd- und Mittelamerika aus. Aber auch in anderen tropischen Ländern sind die Überträger-Mücken beheimatet. Bislang gibt es keinen Impfstoff gegen das Zika-Virus. Lediglich die Symptome können behandelt werden.

Aufgrund des Risikos für ungeborene Kinder rät das RKI (http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Zikavirus/Zikavirus-Infektionen.html#FAQId7590456) derzeit von Reisen in Zika-Virus-Ausbruchsgebiete ab. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine ähnliche Empfehlung ausgesprochen.

Reiseapotheke für die Schwangerschaft
Die Medikamente, die während einer Schwangerschaft eingenommen werden dürfen, sind recht überschaubar. Am besten sollte jede Einnahme im Vorfeld mit dem Arzt besprochen werden, um Risiken vorzubeugen. In die Reiseapotheke gehören auf jeden Fall Verbandszeug, Desinfektionsmittel und Fieberthermometer. Kühlende Salben und auch Insektenschutzmittel packt man am besten immer ein.

Verkehrsmittel
Grundsätzlich kann man in der Schwangerschaft jedes Beförderungsmittel nutzen. Bequem ist sicherlich der Zug, da es hier ausreichend Platz für die Beine gibt. Außerdem kann man auch mal aufstehen und ein paar Schritte gehen.

Aber auch Auto- und sogar Flugreisen sind problemlos möglich. Jedoch: Die meisten Fluglinien befördern Schwangere ab der 36. Schwangerschaftswoche nicht mehr. Einige schon zu früheren Zeitpunkten nicht mehr. Daher sollte man sich immer bei der entsprechenden Airline informieren. Während des Flugs tragen Schwangere am besten Kompressionsstrümpfe. Zwischendurch kann man immer wieder die Füße kreisen lassen oder auch mal aufstehen, um einer Thrombose vorzubeugen. Ganz wichtig: viel trinken! Die Luft wird in der Höhe sehr trocken.

Nicht fliegen dürfen Schwangere mit einer Präeklampsie, Placenta praevia oder bei Mehrlingsschwangerschaft.

Bei all den Punkten ist am wichtigsten: Wie fühlt sich die werdende Mutter? Ist die Schwangerschaft bisher problemlos verlaufen und es geht ihr gut, spricht nichts gegen eine Reise. Im Gegenteil: Ein bisschen Erholung tut sicher gerade jetzt besonders gut.

Ganz wichtig, egal wohin die Reise geht: immer den Mutterpass einpacken!

Und wie immer gilt: Bei Unklarheiten oder Unsicherheit lieber den Arzt befragen und kein Risiko eingehen.

Weitere Infos rund um die Schwangerschaft hat die AOK Hessen (https://hessen.aok.de/familie/schwangerschaft-und-geburt/?cid=aokdehe_aokhe_opr_92).

Firmenkontakt:
AOK - Die Gesundheitskasse in Hessen
Riyad Salhi
Basler Str. 2
61352 Bad Homburg
E-Mail: Riyad.Salhi@he.aok.de
Telefon: 06172 / 272 - 143
Telefax: 0 61 72 / 2 72 - 1 39
Homepage: https://www.aok.de/hessen/


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